Obwohl der Wert des Zuchtbuches bzw. des Stammbaums für die Kynologie gar nicht hoch genug angesetzt werden kann, wird dieser in Bezug auf den einzelnen Hund doch nicht selten überschätzt, denn eine Gewähr für die vom Rassestandard geforderten Vorzüge gewinnt man damit keineswegs. Der Wert liegt immer im Individuum selbst, "da der Stammbaum" (= die Papiere) - wie der Kynologe Schwarznecker so treffend formulierte - "nichts weiter ist, als der Fabrikstempel, der Auskunft erteilt, wann und wo ein Tier hergestellt wurde, und von welcher Art der Beschaffenheit voraussichtlich seine Leistung sein wird. Der Fabrikstempel darf aber nicht wichtiger sein als das Fabrikat: Er kann das Gute zwar besser, aber das Schlechte nicht gut machen."
Aus diesem Grunde führe ich hier in meiner kleinen, aber feinen Züchterliste nun diejenigen Züchten auf, die meines Erachtens nicht nur auf die äußere Schönheit ihrer Nachzuchten Wert legen oder auf vielversprechend klingende "Papierverpaarungen", sondern die darauf Wert legen, dass ihre Tiere auch dem Wesen nach dem echten Deutschen Spitz entsprechen.
Meine Kriterien für die Auswahl der hier vorgestellten Züchter sind:
✔️ Zucht möglichst erbgesunder Welpen - im besten Falle nach den neuesten Erkenntnissen der Kynologie.
✔️ Der Fokus des Züchters sollte so gut wie möglich auf dem Erhalt des ursprünglichen Spitzes (entsprechend seiner Varietät) liegen
❌ Reine Papierwerte, wie der rechnerische Inzuchtkoeffizient (IK), interessieren mich nicht. Genauso gut könnte man den IK eines Hundes nämlich auch aus dem
Kaffeesatz herauslesen....
Christoph Hofbauer
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Andrea & Bernhard Dehn
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